
09 July 15
Location
ZeM – Brandenburg Centre for Media Studies
Friedrich-Ebert-Straße 4
14467 Potsdam
Deviance Aesthetics. Deviance as a paradigm of the avant-garde/film/theory/history
Das medienwissenschaftliche Forschungskolloquium bietet DoktorandInnen und Post-Docs die Möglichkeit, ihre aktuellen Promotions- und Forschungsprojekte zu präsentieren und im kollegialen Rahmen zu diskutieren.
Im ersten Teil des Vortrags soll eine Einführung in das Dissertationsthema gegeben und dabei erläutert werden, welches Ziel damit verbunden ist, die Geschichte der Theoriebildung um den Avantgardefilm zu rekonstruieren entlang unterschiedlicher Negativitätsfiguren, die sich unter dem Leitbegriff „Devianz“ vereinen lassen. In einem zweiten Teil sollen diese allgemeinen Erwägungen anschaulich gemacht werden durch den Blick auf einen Abschnitt der Dissertation: „Adornos Skizze einer Filmphilosophie“, in der ebenjene Devianz als ästhetisch gewendete Nicht-Identität entwickelt wird.
COORDINATION
Prof. Dr. Chris Wahl, Film University Babelsberg KONRAD WOLF
Person
Zu Martin Stefanov: Studium der Philosophie, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien und Studium der Philosophie, Filmwissenschaft und Musikwissenschaft in Berlin. Diplomarbeit über den Klischeebegriff in der Filmphilosophie von Gilles Deleuze bei Ludwig Nagl, Wien. Seit 2011 Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs „Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens“. Dissertation mit dem Titel „Devianzästhetik. Abweichung als Paradigma der Avantgarde/film/theorie/geschichte“ bei Michael Mayer und Dieter Mersch.