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Summer Term 2019


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KOLLOQUIUM

Medienwissenschaftliches Kolloquium des ZeM

Buchvorstellung: Julien Offray de La Mettrie – Die zu Boden gestürzte Maschine/ Vortrag: Keeping it Live – Some thoughts on immediacy and site specificity

Fri, 4/12 1.00 pm – 4.00 pm

Ulrich Richtmeyer/ Barbara Clausen

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Im Sommersemester 2019 wird das medienwissenschaftliche Kolloquium im ZeM wiederbelebt!

Das Kolloquium bietet Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Medienwissenschaften sowie den angrenzenden Disziplinen die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsprojekte zu präsentieren und im kollegialen Rahmen ausführlich zu diskutieren.

Auf dem ersten Kolloquium am 12. April, 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, stellt Ulrich Richtmeyer den von ihm herausgegebenen ersten Band der „Maschinentexte aus Sanssouci“ vor. Julien Offray de La Mettrie – Die zu Boden gestürzte Maschine erscheint gleichzeitig auch als erster Band der ZeM-Reihe „Editionen“. Bei den „Maschinentexten“ handelt sich um die Neu- und Erstauflage sowie Übersetzung jener kleineren maschinenphilosophischen Texte Julien Offray de La Mettries (1709–1751), die während La Mettries Potsdamer Lebensjahre entstanden sind.

Anschließend gibt die ZeM-Gastwissenschaftlerin Barbara Clausen unter dem Titel "Keeping it Live – Some thoughts on immediacy and site specificity" Einblick in ihre aktuelle Forschungstätigkeit:
"This talk will explore a series of continuous projects and actions whose fluid modes of operation and politics of translation relentlessly alter, disrupt, and shape notions of immediacy and site specificity. As part of an ongoing reflection, this sketch of pulsing movements, gestures close and far away, graphic words, drawn out lines, and incisions in space is fueled by the question how the performativity of agency, desire, and memory can establish—and transcend—the frameworks of a form we call the present."

Weitere Termine des Kolloquiums (jeweils von 13–16 Uhr):
Freitag, den 17. Mai 2019
Freitag, den 14. Juni 2019
Freitag, den 12. Juli 2019

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

Tue, 4/30 6.15 pm – 8.00 pm

Tamina Kutscher, DEU / dekoder.org

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Referentin: Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)

Eröffnungsvortrag der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

Tue, 5/7 6.15 pm – 8.00 pm

Yevhen Fedchenko, UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referent: Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

Tue, 5/14 6.15 pm – 8.00 pm

Dominika Sitnicka, POL / oko.press

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referentin: Dominika Sitnicka (POL / oko.press)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


WORKSHOP/FILMVORFÜHRUNG

Il Cinema Ritrovato on Tour

Wed, 5/15 3.00 pm – 11.00 pm

Guy Borlée, Bologna

Ort
Filmmuseum Potsdam
Breite Str. 1a
Marstall
14467 Potsdam


15.00 - 18.30 Uhr Workshop
Workshop in englischer Sprache mit Guy Borlée (Cineteca di Bologna/Il Cinema Ritrovato)
im Kinosaal des Filmmuseums Potsdam, geschlossene Veranstaltung für Studierende
Anmeldung unter 0331-27181-30 oder mail


20.00 - 23.00 Uhr Filmvorführung "Assunta Spina"
Kartenreservierung: 0331-27181-12
ticket@filmmuseum-potsdam.de


Eine Kooperation des Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, dem Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften und der Cineteca di Bologna.




KOLLOQUIUM

Medienwissenschaftliches Kolloquium des ZeM

1. Vortrag: Festivalforschung trifft Digital Humanities: Filmzirkulation im internationalen Festivalnetzwerk / 2. Vortrag: Zwischen Betrachtung und Bewegung: Interaktive Visualisierung kultureller Sammlungen

Fri, 5/17 1.00 pm – 4.00 pm

Dr. Skadi Loist & Zhenya Samoilova, Ph.D. (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) und Prof. Dr. Marian Dörk (FH Potsdam)

Location
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Im Sommersemester 2019 wird das medienwissenschaftliche Kolloquium im ZeM wiederbelebt!

Das Kolloquium bietet Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Medienwissenschaften sowie den angrenzenden Disziplinen die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsprojekte zu präsentieren und im kollegialen Rahmen ausführlich zu diskutieren.

1. Vortrag:
Dr. Skadi Loist, Zhenya Samoilova, Ph.D. (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF):
Festivalforschung trifft Digital Humanities: Filmzirkulation im internationalen Festivalnetzwerk
2. Vortrag:
Prof. Dr. Marian Dörk (Fachhochschule Potsdam):
Zwischen Betrachtung und Bewegung: Interaktive Visualisierung kultureller Sammlungen

Weitere Termine des Kolloquiums (jeweils von 13–16 Uhr):
Freitag, den 14. Juni 2019
Freitag, den 12. Juli 2019

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

Tue, 5/21 6.15 pm – 8.00 pm

Gabor Polyak, HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Referent: Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


Lecture

2. ZeM Spring Lecture

Gesture Aesthetics: Exploring Movement in Conversation, Film and Digital Arts

Tue, 5/28 3.00 pm – 8.00 pm

Location
Gräfin-Dönhoff-Builing
Europaplatz 1
15230 Frankfurt (Oder)
room GD102


Gesture is felt and seen, performed and perceived, a statement and a response. Gesture is me but also you. Gesture is in thinking and in material. Gesture is form and flow. Gesture is salient, pointing and accompanying. Gesture is fluent and manifest. Gesture is verbal and goes beyond the verbal. Gesture is and goes with media. Gesture is obvious and ambivalent. Gesture is expressive and immersive. Gesture provokes, poses, highlights. Gesture is conceptual and historical. Gesture encounters with other expressive phenomena and refines those and itself.

Gesture aesthetics have been present within different disciplines over centuries. The importance of gesture for an inquiry on human expressivity was often congruent with the development of artistic forms: in aesthetic theory from the 18th century, emphasis was put on the temporal, aesthetic constructedness of affect expression in acting and theatre practices. Furthermore, art works and paintings of gesture shaped the way of how human affects were understood. With the invention of photography in the 19th century, scholars’ investigation of human emotion expression changed due to new technical and aesthetic properties. In the context of the emerging moving image culture, human movement and gesture were highlighted by media-specific characteristics; film aesthetics focused and framed human conduct in a certain manner: gesture was no longer conceived of as something specific to the individual or actor only, but film itself became a gesture-like medium with the power to shape affects on the side of spectators. Ever since the beginning of the 20th century, however, research on gesture more and more diversified in terms of different disciplines, from psychology, philosophy and cognitive sciences to anthropological, phenomenological, and linguistic investigations. In most cases, this disciplinary diversification was paralleled by a focusing on particular (e.g., semantic, pragmatic, cognitive) aspects of gestures and body movements. Especially psychologically and cognitively informed approaches left the aesthetic dimension of dynamic hand and body movements out of consideration.

The ZeM-Spring Lecture Gesture Aesthetics: Exploring Movement in Conversation, Film and Digital Arts makes this aesthetic facet the starting point of basic reflections of embodiment, affectivity and intersubjectivity in face-to-face, media, and art contexts. The second Spring Lecture of the Brandenburg Centre for Media Studies (ZeM) is organized by and takes place at the European University Viadrina on 28 May 2019 in Frankfurt (Oder) in cooperation with the University of Rouen and the University Paris 8 in France.

Its thematic focus is on the aesthetics of gesture. Gesture will be examined theoretically, analytically and also from a historical perspective and through digital artwork in performance and exhibition. The Spring Lecture involves theoretical and empirical talks and a digital exhibition that invites users to participate actively.

The following questions from linguistic, digital and film/media studies’ perspectives, exploring gesture, aesthetics and movement are going to be addressed: How can we perceive and understand the movement of gesture in different situated language usages, multimodal discourses as well as in art and media contexts? How is expression made visible and tangible? How can we grasp expressivity and affectivity in gesture? A shared interest is the focus on gesture, interaction and embodiment. Gesture aesthetics are part of a face-toface or mediated communication, which contains an intertwining of perceptive and
expressive acts of sensing bodies.

Organized by Chair for Media, Culture and Communication, Chair for Language Use and Multimodal Communication, European University Viadrina Frankfurt (Oder), Sarah Greifenstein, Dorothea Horst, Cornelia Müller

Programm
15:00-15:45
Vincent Meyrueis, Dominique Boutet, Jean-François Jégo, Judith Guez, University of Rouen and University Paris 8: "Body of the Gestures / Gestures of the Body"
16:15-16:45
Cornelia Müller, Dorothea Horst, Sarah Greifenstein, European University Viadrina Frankfurt (Oder): "Gesture in Interaction / Gesture in Film – The Film’s Gesture“
17:00-20:00
Exhibition by Vincent Meyrueis, Dominique Boutet, Jean-François Jégo, Judith Guez: "Pause Talking / Play Gesture!"


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

Tue, 5/28 6.15 pm – 8.00 pm

Gemma Pörzgen, DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org

- leider musste die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden -

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Referentin: Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

fällt aus! 28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

Tue, 6/4 6.15 pm – 8.00 pm

Katarina Bader, DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referentin: Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Unabhängiger Journalismus in Belarus

Tue, 6/11 6.15 pm – 8.00 pm

Olga Shparaga, BLR / ECLAB, Minsk

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referentin: Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


KOLLOQUIUM

Medienwissenschaftliches Kolloquium des ZeM

Prekarität und Exklusion im Film: Projektpräsentation

Fri, 6/14 1.00 pm – 2.30 pm

Guido Kirsten

Location
Brandenburg Center for Media Studies – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Am 14. Juni präsentiert Dr. Guido Kirsten von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF das Projekt "Prekarität und Exklusion im Film".

Das Kolloquium bietet Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Medienwissenschaften sowie den angrenzenden Disziplinen die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsprojekte zu präsentieren und im kollegialen Rahmen ausführlich zu diskutieren.


Letzter Termin des Kolloquiums im SoSe 2019 (von 13–16 Uhr):
Freitag, 12. Juli 2019

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

Tue, 6/18 6.15 pm – 8.00 pm

Benjamin Peters, USA / University of Tulsa

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referent: Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


SYMPOSIUM

SENSING - Fragmentierte Zonen des Übergangs

6/20 – 21 2.00 pm – 2.00 pm

Ort
Fachhochschule Potsdam
Haus D/Hörsaal
Kiepenheuerallee 5
14469 Potsdam


Symposium des Forschungskollegs „SENSING: Zum Wissen sensibler Medien“

Wahrnehmen, Erfahren, Wissen, Bedeutung und Verhalten werden heute mehr und mehr über sensorische Medien bestimmt. Der Begriff „Sensing“ umreißt die daraus resultierenden Geflechte aus humanem und technischem Erfassen und Empfinden, deren Wechselwirkungen, Übertragungen und Übergänge. Sensing steht daher auch für eine Neubewertung von Kategorien wie Fühlen, Agentialität und Bewusstsein sowie Mensch, Medium und Maschine. Das erste Symposium des Forschungskollegs stellt die Frage nach fragmentierten Übergangszonen in den Mittelpunkt: Welche Verbindungen, Verschaltungen, Kopplungen lassen sich ausmachen? Wo entstehen Unterbrechungen, Fehlschlüsse und Beschränkungen entstehen? Welche neuen Wahrnehmungsweisen eröffnen sich und welches spezifische Wissen wird dabei erzeugt?

Programm


DONNERSTAG, 20.06.2019

14.00–14.30
Begrüßung und Einführung
durch Marie-Luise Angerer (Sprecherin des Forschungskollegs SENSING), Robert Seckler (Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Potsdam), Eva Schmitt-Rodermund (Präsidentin der Fachhochschule Potsdam) und Jens Eder (Vizepräsident für Forschung und Transfer der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF)

14.30–15.15
„Technosensorische Praktiken des Hörens“
Beate Ochsner (Universität Konstanz)

15.15–16.00
„Tasten, Riechen, Schmecken: Modalitäten des Ambienten“
Stefan Rieger (Ruhr-Universität Bochum)

16.00–16.15
Kaffeepause


16.15–17.00
„Patterns that Perpetuate: Sensors, Tracking and Unquantified Selves“
Chris Salter (Concordia University/Hexagram/Milieux Institute for Arts, Culture and Technology)

17.00–17.45
„Der ultrahaptische Raum. Körperhafte Erfahrungen in Virtual-Reality-Szenarien“
Carolin Höfler (TH Köln)

17.45–18.15
Gemeinsame Diskussion


FREITAG, 21.06.2019

10.00–10.45
„Intraface. Texturen eines be-greifbar Technischen“
Léa Perraudin (Universität zu Köln)

10.45–11.30
„Sensor/Algorithmen – Zu den environments autonomer Fahrzeuge“
Florian Sprenger (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

11.30–11.45
Kaffeepause


11.45–13.00
Gemeinsame Abschlussdiskussion

13.00–14.00
Mittagessen und Ausklang




RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

Tue, 6/25 6.15 pm – 8.00 pm

Natalyia Gumenyuk, UKR / hromadske.tv

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referentin: Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

Is there Opposition Mass Media in Russia?

Tue, 7/2 6.15 pm – 8.00 pm

Mikhail Kaluzhsky, DEU/RUS / opendemocracy.net

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referent: Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


FILMVORFÜHRUNG

SCHATTEN DER WELTSTADT (1925) von Willi Wolff mit Ellen Richter

SCHATTEN DER WELTSTADT (1925) von Willi Wolff mit Ellen Richter

Sat, 7/6 7.30 pm – 10.00 pm

Ellen Richter

Location
Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A
14467 Potsdam


Zum Abschluss des internationalen wissenschaftlichen Workshops Die große Unbekannte: Ellen Richter und das populäre Kino in Deutschland 1913-1933 zeigt das Filmmuseum Potsdam in Kooperation mit dem Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg am 6. Juli um 19:30 Uhr den Stummfilm SCHATTEN DER WELTSTADT (1925) mit der vergessenen Schauspielerin (und Filmproduzentin) Ellen Richter. Das in Berlin ansässige anglo-amerikanische Musiker-Duo Duncan Blythe (Cello) und Daniel Stetich (Akkordeon) verleihen dem Kriminalfilm die passende akustische Ambiante. Anke Wilkening, die 2006 für die Restaurierung des Films durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung verantwortlich war, führt in die Vorstellung ein. Die öffentliche Veranstaltung findet dank der Förderpartnerschaft des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften – ZeM statt.

Weitere Informationen finden Sie hier!


RINGVORLESUNG

Medien und Macht: Fokus Osteuropa

“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report

Tue, 7/9 6.15 pm – 8.00 pm

Galina Timenchuk, LVA / meduza.io

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Referentin: Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medien und Macht: Fokus Osteuropa organisiert vom Institut für Slavistik der Universität Potsdam

Konzept und Kontakt:
Magdalena Marszałek – marszale@uni-potsdam.de
Susanne Strätling – straetling@uni-potsdam.de


In Demokratien gelten Medien als die ‚vierte Gewalt‘. Wie komplex die Verflechtung von Medien und Macht in Zeiten der Digitalisierung, des Medien-Bashing, der populistischen und autoritären Tendenzen in der Politik geworden ist, zeigt eine Vielzahl aktueller Debatten. Sie legen Medien als Herrschaftsinstrumente offen, dokumentieren aber zugleich, wie sehr Medien über ein eigenes Machtpotential verfügen, dessen Beherrschbarkeit viel zu selten überhaupt in Frage gestellt wird. Die Vortragsreihe nimmt diesen wechselseitigen Bedingungszusammenhang in den Blick. Der Fokus liegt dabei auf Ostmittel- und Osteuropa, wo sich die Frage der Medienpolitisierung sowie möglicher Freiräume eines unabhängigen Journalismus heute mit einer neuen Schärfe stellt. Um diese Gefüge gleichsam von innen und außen beleuchten zu können, bringt die Vortragsreihe Medientheoretikerinnen und Akteure der Medienbranche zusammen.

Termine:

30.04. Tamina Kutscher (DEU / dekoder.org)
Mehr als Propaganda: Russlands Medienlandschaft

07.05. Yevhen Fedchenko (UKR / Kyiv Mohyla Akademie / stopfake.org)
Ukrainian Journalism and Journalism on Ukraine: Between Disinformation, Bias and Self-Regulation

14.05. Dominika Sitnicka (POL / oko.press)
Civic Journalism in the Shut-Your-Mouth Era

21.05. Gabor Polyak (HUN / Universität Pécs / mérték.eu / ejo.eu)
Weaknesses and Vulnerabilities of the Media Value Chain

28.05. Gemma Pörzgen (DEU / reporter-ohne-grenzen.de / n-ost.org)
Schatten über der Pressefreiheit in Ostmitteleuropa

04.06. Katarina Bader (DEU / Hochschule der Medien, Stuttgart)
Wir gegen die? Gesellschaftliche und mediale Polarisierung in Polen

11.06. Olga Shparaga (BLR / ECLAB, Minsk)
Unabhängiger Journalismus in Belarus

18.06. Benjamin Peters (USA / University of Tulsa)
The Soviet Internet. Capitalist Networks in a Communist Society

25.06. Natalyia Gumenyuk (UKR / hromadske.tv)
Regaining Public Trust in Media in Times of Populism

02.07. Mikhail Kaluzhsky (DEU/RUS / opendemocracy.net)
Is there Opposition Mass Media in Russia?

09.07. Galina Timenchuk (LVA / meduza.io)
“The Industry is Dead, We Aren’t Yet”. Russian Media 2019 – A Sad Report


KOLLOQUIUM

Medienwissenschaftliches Kolloquium des ZeM

1. Vortrag: Anderes Visualiseren/ 2. Vortrag: Foto-Video Hess – Von der Drogerie zur Projektberatung/ 3. Vortrag: Im Museum nach dem Film. Filmmuseen als Ort eines „ernsthaften Sprechens“ über Film

Fri, 7/12 1.00 pm – 4.00 pm

Paul Heinicker/ Michael Kuhmann/ Stephan Ahrens

Location
Brandenburg Center for Media Studies – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam



Das Kolloquium bietet Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Medienwissenschaften sowie den angrenzenden Disziplinen die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsprojekte zu präsentieren und im kollegialen Rahmen ausführlich zu diskutieren.

Im letzten Medienwissenschaftlichen Kolloquium des Sommersemesters 2019 wird Paul Heinicker von der Fachhochschule Potsdam über sein Dissertationsvorhaben sprechen, in dem er sich auf andere Sichtweisen und Praktiken von Visualisierungen als Werkzeuge des Wissens und Handelns konzentriert. Das Andere meint Zugänge zur Idee der Sichtbarmachung abseits der gegenwärtigen, tendenziell positivistischen, Vorstellung von Datenvisualisierung als eine Darstellungs- und Analysemethode, die versucht Erkenntnis durch Muster in Datenartefakten zu finden. Der andere Erkenntnisgewinn, so die These, liegt nicht im Lesen vermeintlich neutraler Repräsentationen von abstrakten Daten, sondern in der kritischen Reflexion der unterliegenden Denkmodelle. Es gilt den Blick auf das zu richten, was in der Visualisierung verdeckt oder gar ausgeschlossen bleibt.

Weiter wird Michael Kuhman von der Universität Potsdam vortragen. Das Thema seiner Arbeit behandelt das Fotogeschäft Foto Hess mit Sitz in Berlin-Charlottenburg. Es befindet sich seit seiner Gründung 1926 in Familienbesitz. Dieses Geschäft steht dabei stellvertretend für einen Typ Einzelhandelsgeschäft, welcher nicht nur in der Fotobranche in den vergangenen Jahren immer seltener geworden ist. In der Arbeit werden dabei schwerpunktmäßig die folgenden Aspekte behandelt:
- Die direkte Geschichte des Fotohauses
- Die allgemeineren Entwicklungen im Fotohandel und der -industrie (in Deutschland) im Vergleich und
- Das Verhältnis von Amateur- und Berufsfotografen und deren Begriffs- und Wirkungsgeschichte.

Abrunden wird das Kolloquium Stephan Ahrens vom Deutsches Historisches Museum (DHM) mit seinem Vortrag. Darin widmet er sich dem Thema, das dass erfolgreiche Zusammenspiel zwischen Ausstellung und Besucher*innen im Museum zumeist als eine Kommunikation betrachtet wird. Auch bei den Gründungen des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt am Main und dem Museum of the Moving Image in New York wurde das „Sprechen über Film“ als eine spezifische Leistung des Filmmuseums angesehen. In meinem Vortrag bringe ich das museumstheoretische Kommunikationskonzept und die Ansprüche der beiden Filmmuseum vor der Frage zusammen, was ein typisch museales, ernsthaftes Sprechen über Film sein kann.



MASTERCLASS

Camilla Plastic Ocean Plan

Wissenschaft und Transmediales Erzählen

9/9 – 19 9.00 am – 5.00 pm


Ort
Filmuniversität Babelsberg
KONRAD WOLF
Marlene-Dietrich-Allee 11
14482 Potsdam


Das Projekt Camilla Plastic Ocean Plan ist ein engagiertes Modellprojekt der Filmuniversität in Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut vom Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI, Potsdam u. Bremerhaven), das exemplarisch Synergien erforscht und nutzt, die entstehen, wenn Kunst und Wissenschaft ihre spezifisch gesellschaftlichen Gestaltungspotentiale kennen und umsetzen.

Umweltverschmutzung durch Plastik, insbesondere der Meere, stellt ein Problem dar, dass die globale Gemeinschaft alarmiert und täglich in der internationalen Presse besprochen wird. In einer intensiven Kooperation erkunden die Filmuniversität und das AWI seit 2018 Arbeitsprozesse und transmediale Erzählformate, um gemeinsam mittels gesellschaftsnaher audiovisueller und narrativer Methoden wissenschaftlich fundiertes Umwelt- und Problembewusstsein nicht nur zu vermitteln (Bildung). Das Team will das Potenzial von Narration als kooperativ genutzte Methode und Strategie sichtbar machen, um gesellschaftlich gelebte Lösungspraktiken zu erzeugen (gesellschaftliche Praxis).

Auf der Basis einer fiktionalen Story werden u.a. Illustrationen, szenographische Entwürfe, Filmclips, eine VR-Experience und ein 360-Grad-Film sowie Skulpturen als audiovisuelle Vermittlungs- und Repräsentationsformate für die miteinander formulierten Ziele erstellt. Die transdisziplinären Projektteams aus Wissenschaftler*innen, Filmschaffenden, Designer*innen und Künstler*innen arbeiten dabei eng zusammen.

Für September 2019 ist zur inhaltlichen Vertiefung gemeinsam mit dem AWI eine internationale Masterclass geplant. Renommierte Referent*innen diverser Disziplinen geben Input für produktive Diskussionen über Visualisierungsprozesse sowie über Vermittlungs- und Repräsentationspraktiken aus der Perspektive von Wissenschaft, Ökonomie und Kunst. Ziel ist dabei, die gemeinsamen Wege zu formulieren. Die gesellschaftliche Relevanz und Praktikabilität von Kooperationsprojekten zwischen Wissenschaft und Kunst zur Generierung von Lösungswissen sowie -praktiken in einer globalen Gemeinschaft soll dabei sichtbar werden.

Das ZeM unterstützt die Masterclass.


FILMFESTIVAL

moving history 02

Festival des historischen Films

9/25 – 29 12.00 pm – 10.00 pm

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Ort
Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A,
14467 Potsdam



ALS WIR TRÄUMTEN – Revolution, Mauerfall, Nachwendezeit


2019 werden sich die Revolution von 1989 und der Mauerfall sowie ein Jahr später die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal jähren. Die diesjährige thematische Retrospektive widmet sich den historischen Ereignissen der Wende und der unmittelbaren Nachwendezeit, den frühen 1990er-Jahren.

»Als wir träumten« steht – in Anlehnung an den gleichnamigen Roman von Clemens Meyer (2006) und dessen Verfilmung durch Andreas Dresen (2015) – genauso für die Zeit um 1989/90 wie für die unmittelbare Nachwendezeit, als im Osten Deutschlands flächendeckend geträumt wurde. Die Träume waren vielfältig, manche gingen in Erfüllung, die meisten nicht. Reisefreiheit gehört zur ersten Kategorie, ein reformierter Sozialismus zur zweiten. Aus Träumen können Traumata werden. Dass die Mauer fällt, mag für Funktionäre der DDR ein Alptraum gewesen sein, für einen großen Teil der Bevölkerung begann dieser in dem Moment, als er seine Arbeit verlor. Investoren träumten von der schnellen Mark, Jugendliche von Selbstverwirklichung, andere von einem großdeutschen Reich. Es gab Glücksgefühle, Schamgefühle, Rachegefühle. Es gab Aufbruchstimmung und Aktionismus, Nostalgie und Apathie. Es gab Traumtänzer und Traumdeuter. Es gab ein böses Erwachen, und es gibt noch immer den Dornröschenschlaf, der über manch »blühender« Landschaft liegt.

In Kooperation mit dem Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) finden in diesem Jahr folgende Ausstellungen / Projekte statt:


moving history | AKADEMIE

Aus dem Wunsch nach einem Forum für die Auseinandersetzung mit »Geschichte im Film« im Allgemeinen sowie den thematischen Schwerpunkten des Festivals im Besonderen entstand die Idee der Gründung einer moving history | AKADEMIE. Die gemeinsame Filmsichtung und -diskussion wird durch Sonderveranstaltungen mit Wissenschaftler*innen und Filmemacher*innen ergänzt. In diesem Jahr steht der Besuch der MASTER CLASS »Von der Vielfarbigkeit des Ostens« mit Laila Stieler, ein Vortrag der Historikerin Sabine Moller zur Aneignung der Vergangenheit durch Filme und ihre Zuschauer sowie eine Diskussion ausgewählter Teilprojekte des BMBF-Forschungsverbunds »Das mediale Erbe der DDR« auf dem Programm.

Die Akademie findet vom 25.–28.09.19 am ZZF und am ZeM statt.
Nur für angemeldete Teilnehmer* innen!


moving history | GAMES: Die DDR ins Spiel bringen. Digitalen Spielen über die DDR und den Eisernen Vorhang

Während die DDR im Medium Film als historischer Gegenstand omnipräsent ist, fungiert sie in Computerspielen nur selten als Setting. Warum ist das so? In welchem Verhältnis stehen Computerspiele als Teil unserer Unterhaltungskultur zur deutschen und speziell DDR-Erinnerungskultur? Wie sehen die wenigen Versuche aus, Themen wie das geteilte Deutschland und Europa zu Zeiten des Kalten Krieges in Computerspielen zu verarbeiten? Die interaktive Ausstellung »Die DDR ins Spiel bringen. Digital Spiele über die DDR und den Eisernen Vorhang« widmet sich diesen Fragen. Dabei versteht sie sich als eine Einladung darüber nachzudenken, wie die DDR in digitalen Spielen repräsentiert wird und auf welche Weise diese im Allgemeinen geeignet sein könnten, Geschichte zu vermitteln.

moving history | GAMES wird in Zusammenarbeit mit dem DIGAREC sowie der Fachhochschule Potsdam und Studierenden der Europäischen Medienwissenschaften ausgerichtet.
Mehr Information zu moving history | GAMES gibt es hier


AUSSTELLUNG

moving history 02

Ausstellung: Die DDR ins Spiel bringen. Digitale Spiele über die DDR und den Eisernen Vorhang

9/25 – 29 2.00 pm – 6.00 pm

Sebastian Möring (Leitung), Hendrik Fischer, Frederike M. Hilgert, Kathryn Weiser, Pia Zdila

Ort
Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften – ZeM
Hermann-Elflein-Str. 18
14467 Potsdam


Während die DDR im Medium Film als historischer Gegenstand omnipräsent ist, fungiert sie in Computerspielen nur selten als Setting. Warum ist das so? In welchem Verhältnis stehen Computerspiele als Teil unserer Unterhaltungskultur zur deutschen und speziell DDR-Erinnerungskultur? Wie sehen die wenigen Versuche aus, Themen wie das geteilte Deutschland und Europa zu Zeiten des Kalten Krieges in Computerspielen zu verarbeiten? Die interaktive Ausstellung »Die DDR ins Spiel bringen. Digital Spiele über die DDR und den Eisernen Vorhang« widmet sich diesen Fragen. Dabei versteht sie sich als eine Einladung darüber nachzudenken, wie die DDR in digitalen Spielen repräsentiert wird und auf welche Weise diese im Allgemeinen geeignet sein könnten, Geschichte zu vermitteln.

Die Ausstellung zeigt folgende Spiele:
- Das Unterhaltungsspiel Jalopy (2016) simuliert eine Reise von Ostberlin nach Istanbul in einem Laika in der Zeit kurz nach dem Mauerfall.
- Das Serious Game 1378 (km) (2010) simuliert die innerdeutsche Grenze. Die Spielenden können wählen, ob sie als Flüchtende versuchen, den »antifaschistischen Schutzwall« unbeschadet gen Westen zu überwinden, oder ob sie in der Rolle von Grenzsoldaten versuchen die Flüchtenden aufzuhalten – notfalls mit Waffengewalt. Das Spiel hat seit seinem Erscheinen zu einer öffentlichen Kontroverse geführt, in der die Eignung des Computerspiels als Medium der Geschichtsvermittlung infrage gestellt wurde.
- Mit den Mitteln der prozeduralen Rhetorik simuliert Papers, Please (2013) die Perspektive eines Grenzbeamten in Grestin, einer geteilten Stadt im dystopischen Ostblockstaat Arstotzka. Papers, Please ist von der Teilung Berlins in Ost und West inspiriert.

Programm:

25.09.2019
13:00 Uhr: Ausstellungseröffnung
13:15 Uhr: Vortrag »Gaming the Iron Curtain« (Englisch)
14:15 Uhr: Diskussionsrunde zum Thema »Geschichtsvermittlung vs. Unterhaltung im Medium des digitalen Spiels am Beispiel der DDR« (Deutsch)

26.–28.09.19
tägl. 16:00 Uhr: Spielungen


Der Eintritt ist frei!

moving history | GAMES ist in Kooperation mit dem Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM). Die Ausstellung wird konzipiert vom DIGAREC – Zentrum für Computerspielforschung der Universität Potsdam und Studierenden des Kooperationsstudiengangs Europäische Medienwissenschaft der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam.

Mit freundlicher Unterstützung vom Computerspielemuseum.