04. Juni 15
Ort
ZeM – Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften
Friedrich-Ebert-Straße 4
14467 Potsdam
Bearbeitung innerer Konflikte mit Hilfe medialer Geschichten
Das medienwissenschaftliche Forschungskolloquium bietet DoktorandInnen und Post-Docs die Möglichkeit, ihre aktuellen Promotions- und Forschungsprojekte zu präsentieren und im kollegialen Rahmen zu diskutieren.
Mein Promotionsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie mediale Geschichten Menschen helfen können, innere Konflikte zu bearbeiten. Davon ausgehend, dass mediale Geschichten innere Zustände repräsentieren und RezipientInnen dazu anregen können, diese neu zu bewerten und in ihrer Fantasie zu bearbeiten, möchte ich eine Untersuchung mit älteren Kindern oder Jugendlichen durchführen. Dazu sollen zunächst qualitative Interviews durchgeführt werden und diese anschließend durch eine Medienanalyse der genannten medialen Geschichten ergänzt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf fiktiven Geschichten. Es soll zudem ein Vergleich der Rezeptions- und Verarbeitungsmöglichkeiten über verschiedene Medien erfolgen – Filme, TV-Serien und Games.
KOORDINATION
Prof. Dr. Chris Wahl, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Personen
Anna Janssen ist Diplom-Psychologin mit den Schwerpunkten Medienpsychologie und Klinische Psychologie. Ihre Interessensschwerpunkte sind Medienwirkungsforschung, Medienkonvergenz, Medienrezeption von Kindern und Jugendlichen sowie Psychopathologie und Trauma. Sie ist akademische Mitarbeiterin im Bachelor-Studiengang „Digitale Medienkultur“ an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und promoviert bei Prof. Dr. Martina Schuegraf zum Thema „Bearbeitung innerer Konflikte mit Hilfe medialer Geschichten“. Nebenberuflich arbeitet sie als Prüferin für die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF).