24. Oktober 18
Ort
Filmmuseum Potsdam
Breite Str. 1a
14467 Potsdam
So leben wir – Botschaften an die Familie
Kleine Filme machen großes Kino. Begleitend zur aktuellen Foyerausstellung des Filmmuseum Potsdam werden ausgewählte abendfüllende Dokumentar- und Essayfilme gezeigt, die überwiegend aus Amateur- und Privatfilmaufnahmen bestehen oder das Thema »Home Movie« ins Zentrum rücken. Neben Pionierarbeiten für Fernsehen und Kino oder renommierten Genre-Klassikern kommen auch neuere Werke auf die Leinwand. Auf internationalen Festivals gefeiert waren sie bislang in deutschen Kinos kaum zu sehen. Seien sie gespannt auf Filme, die durch Verwendung privater Bilder einen anderen Blick auf Alltag und Geschichte lenken.
Die Filmreihe wurde von Ralf Forster und Oliver Hanley unter Mitwirkung der Studierenden des Masterstudiengangs Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg kuratiert und durch das ZeM gefördert. Sie flankiert den ersten »Home Movie Day« am 20. Oktober in Brandenburg.
So leben wir – Botschaften an die Familie
Gustav Deutsch
In weitgehend unverfälschter Form präsentiert So leben wir – Botschaften an die Familie Amateurfilmaufnahmen, die der österreichische Filmemacher und Künstler Gustav Deutsch nach mühevollen Archivrecherchen in Amsterdam, Bologna, Manchester und Wien ausgesucht hat. Wie beim historischen Heimkino kommentiert er die Filme selbst. Deutsch deckt die Geschichten auf, die sich hinter den privaten Aufnahmen verbergen – und fügt eine eigene gegenwärtige Geschichte hinzu: die gemeinsame Fahrt mit einem marokkanischen Freund zu seinen Wurzeln nach Figuig im Südosten Marokkos. Alte Filmbilder in Schwarzweiß und Farbe treffen auf moderne Skype- und Smartphone-Videos. Das Ergebnis bildet eine dreischichtige Zeit- und Weltreise, die zugleich eine Reise durch die mediale Entwicklung des privaten Filmens ist.
In Anwesenheit von Gustav Deutsch.