
Prof. Dr. Marie-Luise Angerer
Geschäftsführende Direktorin des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM), Potsdam
Professur für Medientheorie/Medienwissenschaft im Studiengang Europäische Medienwissenschaft, Universität Potsdam / FH Potsdam
Sprecherin des Forschungskollegs Sensing. Zum Wissen sensibler Medien (gefördert durch die VolkswagenStiftung, 2018-2022)
Forschungsschwerpunkt zum Begriff eines affektiv-digitalen Nichtbewussten.
Aktuelle Publikation
Nichtbewusst. Affektive Kurzschlüsse zwischen Psyche und Maschine, Turia & Kant 2022.
Marie-Luise Angerer (geb. 1958 in Bregenz, Österreich) hat mit dem Wintersemester 2015/16 den Lehrstuhl für Medientheorie/Medienwissenschaft am Institut für Künste und Medien im Studiengang Europäische Medienwissenschaft übernommen. Sie war von 2000-2015 Professorin für Medien- und Kulturwissenschaft/Gender Studies an der Kunsthochschule für Medien Köln, von 1999-2000 Vertretungsprofessorin (Professur Gertrud Koch) am Institut für Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.
Sie studierte in Wien Kunstgeschichte, Romanistik, Philosophie und Kommunikationswissenschaften und unterrichte viele Jahre an den Universitäten Salzburg und Wien. Promotion 1983 mit einer Dissertation zu Sprache, Philosophie und Psychoanalyse: „Das Leben ist wunderbar! Sprachbefreiung durch ihre Normierung“.
Von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erhielt sie von 1994-1998 ein Habilitationsstipendium (APART), das es ihr ermöglichte, in den USA (San Diego und Santa Cruz), Australien (Sydney) und Kanada (Ottawa) zu forschen. Die Habilitation erfolgte 1996 zum Thema „Medienkörper. Produktion und Repräsentation von Geschlechtsidentitäten“ an der Universität Salzburg. Sie lehrte als Gastdozentin an der Central European University in Budapest, an der Universität der Künste Berlin sowie in Ljubljana und Zürich.